Hallo Greena, das mit dem entrümpeln, geht nicht so einfach. Wenn ich ein Problem habe finde ich die Antwort meistens in einem Buch. Habe auch schon viele Bücher weggegeben und die fehlten mir dann. Ich habe unzählige Skizzen, die kann ich für meine Malerei brauchen, unzählige Bilder, soll ich die alle fortwerfen? Es ist nicht so leicht mit wenig aus zu kommen, wenn man Künstlerin ist.
Zum Leben brauche ich nicht viel, bin mit wenig zufrieden.
Grüsse Emy
9 krankmachende Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft, an die auf Anhieb niemand denkt

Wie du weißt, lege ich jedem an’s Herz, ein natürliches Leben zu führen.
Ich finde das so wichtig, weil es etliche Situationen gibt, in denen wir uns nicht mehr „natürlich“ verhalten. Einige Aspekte sind mir besonders in letzter Zeit aufgefallen, weil ich bestimmte Dinge inzwischen anders mache und dadurch anders wahrnehme als früher.
Für unsere Gesundheit spielen auch Faktoren eine Rolle, an die die meisten Menschen gar nicht denken würden, weil sie gesellschaftlich wenig thematisiert werden und weil sich kaum einer damit befasst oder darüber nachdenkt, welch negativen Einfluss sie haben. Es handelt sich um typische Verhaltensweisen unserer Gesellschaft, die sich leider immer mehr verstärken, uns negativ beeinflussen, gefangen nehmen, belasten und letztendlich krank machen können.
Auf die üblichen Verdächtigen wie Ernährung, Umweltverschmutzung, zu wenig Bewegung, etc., die im Zusammenhang mit Gesundheit meist genannt werden, möchte ich in diesem Artikel bewusst nicht eingehen – auch wenn sie definitiv eine elementare Rolle spielen.
1. Wir konsumieren zu viel
Wer glücklich ist, konsumiert nicht.
Selbstverständlich benötigen wir verschiedene Dinge zum Leben, die wir gegen Geld tauschen müssen.
Doch die meisten Menschen konsumieren zu viel. Viel mehr, als sie eigentlich benötigen.
Durch Konsum kompensieren sie etwas. Es geht ihnen um ein bestimmtes Gefühl, kurzzeitiges Glück, um Anerkennung oder Macht.
Letztendlich ist es aber immer nur ein Zeichen von Unzufriedenheit, mangelnder Selbstliebe und der Suche nach sich selbst. Doch im Außen finden wir unser Glück nicht, sondern nur im Innen. Und das ist, was uns dauerhaft gesund und glücklich erhält.
Außerdem bringt uns Konsum in eine Spirale, in der Geld und materieller Besitz zu wichtig werden. Wir verlieren den Blick auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben – und den auf uns selbst.
Negative Nebeneffekte sind dann Gier, Neid, Eifersucht und Missgunst, was den – nicht gerade wünschenswerten – Zustand unserer Leistungs-, Konsum- und Wegwerfgesellschaft verschlimmert.
Es entsteht Druck – durch andere oder uns selbst. Das kann psychische Erkrankungen zur Folge haben.
2. Wir leben zu maximalistisch
Wir besitzen in der Regel zu viel und engen uns damit ein.
Regale voller Bücher, Schränke mit Geschirr für verschiedenste Anlässe, vollgestopfte Kellerräume, überfüllte Schubladen – die meisten Menschen sind der Meinung, dass sie all das benötigen.
Aber Besitz belastet, engt ein, bringt immer Verantwortung mit sich. Man verliert den Überblick und den Blick auf die wesentlichen Dinge.
Warum fühlen wir uns in Hotelzimmern wohl? Weil wir nur das Nötigste vorfinden!
Seit ich minimalistischer lebe fällt mir auf, in welchem unnötigen Überfluss die meisten Menschen leben und wie gierig sie oft sind, obwohl sie doch eigentlich im Paradies leben und viel mehr besitzen, als die meisten Menschen auf dieser Welt.
In unserem Besitz sollte sich nur befinden, was wir wirklich lieben und was wir wirklich brauchen.
Ich habe selbst erfahren, wie befreiend es ist auszumisten und minimalistischer zu leben und lege jedem an’s Herz, es auch einmal zu versuchen.
Ich verspreche dir, es fühlt sich gut an – richtig gut! Und was uns gut tut, ist auch gesund.
3. Wir denken zu viel über Vergangenes nach
Einige Personen in meinem Bekanntenkreis befinden sich mit ihren Gedanken ständig in der Vergangenheit.
Durch negative Erinnerungen an die Vergangenheit, rufen sie immer wieder Schmerzen in sich hervor, die negative Energie mit sich bringen.
Außerdem verschafft einem das den Eindruck, als wäre ihre momentane Situation langweilig oder uninteressant, gar hoffnungslos.
Wir können Vergangenes nicht ändern. Aber man kann – auch wenn es oftmals nicht leicht sein mag – lernen loszulassen, sodass man frei davon wird.
Denke ich an schöne Dinge, die gewesen sind, erlebe ich kurzzeitig zwar Glücksgefühle; dennoch ist es auch hier wichtig, dass man an neuen schönen Erlebnissen und Erfahrungen arbeitet, die die Gegenwart lebenswert machen.
Und überhaupt: wo sind die Träume und Wünsche für die Zukunft? Wieso wird so selten daran gearbeitet, sich diese zu erfüllen?
4. Wir haben zu viele Sorgen und Ängste
Dass wir wiederum gedanklich auch zu sehr in der Zukunft leben, zeigt sich an der Besorgtheit und Ängstlichkeit unserer Mitmenschen.
Wir leben in einer Sicherheitsgesellschaft bzw. einer Kontrollkultur, was die ganze Situation noch verschlimmert und einerseits maßgeblich darauf aufbaut, andererseits aber auch davon profitiert.
Ein Leben in ständiger Sorge und Angst tut uns nicht gut, es belastet uns, lässt uns verkrampfen bzw. nimmt uns die Lockerheit und so auch die Lebensfreude.
Loslassen zu lernen, im Hier und Jetzt zu leben und Situationen – ohne bestimmte Erwartungen – auf sich zukommen zu lassen, das würde uns viel Leid ersparen.
Denn nicht nur Zweifel oder Sorgen waren bei mir schon oft völlig unbegründet, auch bei schönen Vorstellungen und Erwartungen sah die Realität dann plötzlich ganz anders aus und die Enttäuschung war groß.
Erwartungen können schöne Dinge ruinieren!
Immer wieder stelle ich fest, wie gut es ist, wenn man ohne Erwartungen an bestimmte Dinge herangeht.
5. Wir leben zu wenig im Hier und Jetzt
So wie jedes andere Lebewesen es tut, sollten wir einfach mehr in der Gegenwart leben, den Moment genießen und den Kopf mal bewusst ausschalten.
Nur so entsteht spontanes, intuitives Handeln durch Vertrauen in das Leben. Ohne Kontrolle, ohne Anstrengung, ohne Zwang, ganz entspannt und im Fluss.
Und du wirst sehen, dass das zu vielen Wundern oder schönen Situationen in deinem Leben führt.
„Wu Wei“ macht frei!
Versuche loszulassen von Gedanken, Dingen, Sorgen, Ängsten, Erwartungen, Druck.
Denke Positiv! So ziehst du noch mehr Positives in dein Leben.
Im Hier und Jetzt zu leben, ist im Prinzip eine Form von Meditation. Man kann es üben und dann gut regelmäßig in den Tagesablauf einfügen.
6. Wir machen zu viele Probleme zu unseren Eigenen
Die meisten Menschen regen sich zu viel auf, kümmern sich zu sehr um das Verhalten anderer, sorgen sich zu viel oder lästern gerne.
So entwickeln sich negative Gefühle und negative Energien.
Wir können niemanden ändern und sollten es auch nicht versuchen.
Anstatt den Fokus auf andere zu richten, sollten wir uns um uns selbst kümmern. Das gilt sowohl für Situationen, in denen wir uns über andere ärgern als auch für Situationen, in denen wir Mitleid oder Mitgefühl empfinden. Denn nicht nur Wut und Hass, sondern auch Gefühle von Traurigkeit oder ein schlechtes Gewissen tun unserer Seele nicht gut.
Wir rauben uns auch Zeit und Energie, die wir in Wichtigeres investieren könnten. In unser eigenes Leben, Wirken, Handeln, Tun, Sein.
Denn wir können nur eine Person verändern: uns selbst.
Und wir haben die Verantwortung im Leben, das zu tun, was uns gut tut und so zu werden, wie wir sein möchten. Wie andere sind oder sein möchten, ist egal.
7. Wir übernehmen zu viel Verantwortung
Alle unsere „Besitztümer“, Kinder, Partnerschaft, Job, Freundschaften, Mitgliedschaften in Vereinen, Hobbies – alles Dinge, in denen wir täglich viel Verantwortung übernehmen. Das schließt eigentlich alles ein, um das wir uns irgendwie kümmern oder Gedanken machen.
Und auch wenn wir uns gerne dafür verantwortlich fühlen und bestimmte Dinge von Herzen tun – alles in allem nehmen wir zu viel Verantwortung auf uns. Viel mehr, als es für uns als Lebewesen gedacht ist.
Besser gesagt: das Leben bringt für uns Menschen in dieser Gesellschaft – aufgrund der Strukturen – von vorne herein einfach viel Verantwortung mit sich.
Alles, um das wir uns kümmern, raubt uns Energie, Freizeit, Zeit für uns selbst, macht uns Druck, schränkt uns ein, belastet uns in irgendeiner Form.
Oft ist uns gar nicht klar, wie sehr uns die viele Verantwortung, die wir unbewusst tragen, eigentlich schadet.
Ehrenamtliche Vereinsarbeit z.B. finde ich natürlich wichtig. Trotzdem können oder sollten wir öfter egoistisch sein und auch „Nein“ sagen – denn es geht um uns und unser Leben.
8. Wir lassen zu oft andere die Hauptrolle in unserem Leben spielen
Viele Menschen leben nicht ihr eigenes gewünschtes Leben, sondern machen, was andere ihnen sagen, lassen sich leiten von den Meinungen und Erwartungen anderer, von gesellschaftlichen Konventionen.
Sie entfalten sich nie selbst.
Ständiger Leistungsdruck und das Gefühl, nicht frei sein zu können oder beobachtet zu werden, belastet, macht uns krank.
Es ist nicht einfach, den eigenen, richtigen Weg zu finden. Aber die meisten Menschen würden auch gar nicht erst darüber nachdenken, ihn zu gehen.
Sei anders. Leb‘ dein Leben und mach‘, was du gerne machen möchtest – egal was andere sagen.
Wir haben alle die große und wichtige Verantwortung selbst die Hauptrolle in unserem Leben zu spielen.
9. Wir lassen zu viel Negatives in unser Leben
Das Sprechen über negative Dinge erregt Aufmerksamkeit und die meisten Menschen lieben es, im Mittelpunkt zu stehen oder mit ihren Worten Interesse oder Mitleid zu wecken. Durch Fluchen oder Kraftausdrücke wird der Effekt noch verstärkt.
So geht es in Gesprächen meist um negative Dinge. Es geht um Probleme, das schlechte Wetter, die kranke Nachbarin, den anstrengenden Alltag oder stressigen Job, etc.
Hast du dir schon einmal bewusst gemacht, wie du dich nach solchen Gesprächen fühlst?
Wir reden zu viel Negatives in die Welt. Wir sollten solche Themen bewusst unterbinden. Oder über die positiven Aspekte sprechen, denen immer zu wenig Beachtung geschenkt wird, die aber stets vorhanden sind.
Wir sollten uns einfach nicht oder weniger mit Personen abgeben, die gerne negativ reden. Oder aber Gespräche entsprechend umwandeln.
Wir sollten weniger Zeitung lesen, weniger fernsehen und weniger Radio hören.
Denn: Negatives zieht Negatives an und beeinflusst unser Leben entsprechend. So machen wir uns – meist unbewusst – das Leben selber schwer!
Ich wünsche dir, dass du erkennst, wie wichtig es ist, eine positive Einstellung zu haben und loszulassen.
Ich merke, wie sehr das mein Leben im Moment verändert und meine Sicht auf das Leben. Es wird besser, lockerer, bewusster, schöner, leichter, einfacher, wenn man im Moment lebt, positiv denkt und loslässt.
Das gibt Auftrieb, macht glücklich, durchflutet uns mit positiver Energie und erhält uns letztendlich auch gesund.
Und das hilft nicht nur dir – sondern du gibst das auch an die Menschen in deinem Umfeld weiter.
Die Menschen, alle Lebewesen und letztendlich auch die Erde brauchen unsere „positive Energie“.
Alles Gute auf deinem Weg. Wähle immer ganz spontan den schönsten. :-)
Wie siehst du in unserer Gesellschaft die Entwicklung hinsichtlich der oben genannten Aspekte? Fallen dir noch weitere Punkte ein?
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
6 Gründe, warum du jetzt damit anfangen solltest zu Entrümpeln
Nachhaltiger und glücklicher leben: wie dich Minimalismus zu einem besseren Menschen macht
Für ein wundervolles neues Jahr: 10 Dinge, die wir vom Märchen “Aschenputtel” lernen können
Back to the roots! Wie uns der Bezug zur Natur gesundheitlich helfen kann
7 wichtige Maßnahmen für die Aktivierung deiner Selbstheilungskräfte
13 thoughts on “9 krankmachende Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft, an die auf Anhieb niemand denkt”
Kommentar verfassen
13 thoughts on “9 krankmachende Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft, an die auf Anhieb niemand denkt”
-
-
Liebe Greena,
einen großen Punkt hast Du vergessen: die Quantifizierung! Damit meine ich, daß wir alles zählen und messen. Das Interesse an der Qualität fällt dabei oft hinten runter.
Ich merke dies bei mir selbst, wenn ich Artikel wie diesen lese. Sind da 9 Verhaltensweisen angekündigt, lese ich „zwangsweise“ bis zu neunten, um nur ja nix zu verpassen. Das ist Konsumieren. Wenn keine Zahl (kein Ziel?) angegeben ist, lese ich einfach.
Es ist eine amerikanische Art, blog-Überschriften mit Zahlen aufzupeppen. Ich schätze sie nicht besonders. Es wirkt auf mich zusätzlich reißerisch und billig, wie Werbung halt. Doch Werbung will ja andere Menschen verändern… (siehe oben, Punkt 6; hierfür ist die Numerierung jetzt praktisch :-))
Ich lese Deinen blog trotzdem weiter.
Liebe Grüße
Connie
-
Sehr treffend, ich kenne für jeden Punkt ein lebendes Beispiel in meinem Bekanntenkreis… Allerdings war ich früher selbst auch extrem negativ eingestellt. Ich glaube, durch falsche Ernährung (Nahrungsmittelintoleranzen) war mein Gehirn chronisch dauerentzündet. ich war überreizt, leidete an irrationalen Ängsten und war immer niedergedrückt. Alles erschien so hoffnungslos. Schon leichte Schicksalsschläge warfen mich extrem aus der Bahn. Seit ich weiß, was ich vertrage, habe ich diesbezüglich eine 180° Wendung durchgeführt. Wenn ich etwas Unverträgliches esse oder einem Allergen wie Schimmel ausgesetzt bin, können diese Denkweisen innerhalb von einer Stunde wiederkommen. Aber mittlerweile kann ich es ganz gut reflektieren und verstehen, dass es etwas Körperliches ist. Das Wissen darum hilft mir aber auch extrem, anderen mehr Dinge nachzusehen. Klar lasse ich mir deswegen nicht alles gefallen. Ich denke, jeder hat die Verantwortung, so gut wie möglich für seinen Körper zu sorgen (und ihm z.B. Junksfood zu ersparen), damit er ein bestmögliches Zusammenleben mit seinen Mitmenschen erleben kann.
-
Wenn du mich fragst sollten wir einfach wieder mehr rohe Möhren essen. Versorgt mit viel Wasser und Vitaminen, hält den Blutkreislauf im Kopf stabil und regt damit das entspannte Denken an. Zu dem enthalten sie Zucker aber nur in ganz geringen Menschen. Genau die richtigen Mengen für Effizienz. Und das Beste: Wir kauen ewig drauf rum so dass der Mund beschäftigt ist. Und sie machen aufgrund ihrer Ballaststoffe auch gut satt. Und selbst in Bio sind sie unsagbar günstig.
-
*in ganz geringen MENGEN meinte ich natürlich =D
-
-
Hallo!
Guter Artikel wieder mal….aber in 1-2 Punkten würde ich auch eher sagen, dass die meisten Menschen sich eher nicht um sich (und auch andere) kümmern und keine Verantwortung für ihr Handeln und für die Konsequenzen übernehmen. Weil auch niemand da ist der ihnen diese Rechnung präsentiert die sie zu begleichen haben. LG Christoph -
Hi, netter Artikel und ich stimme dir weitesgehenst zu. Aber mit der Verantwortungsübernahme sehe ich genau anders. Ich finde, die meisten übernehmen überhaupt keine Verantwortung mehr, da sollen immer die anderen die Kinder betreuen, das Arbeitsamt die Stellen besorgen, jemand anderes die Ernährung regeln tec. pp. Es sind häufig die Anderen ’schuld‘ und die sollen es auch regeln…
Hallo Greena, das mit dem entrümpeln, geht nicht so einfach. Wenn ich ein Problem habe finde ich die Antwort meistens in einem Buch. Habe auch schon viele Bücher weggegeben und die fehlten mir dann. Ich habe unzählige Skizzen, die kann ich für meine Malerei brauchen, unzählige Bilder, soll ich die alle fortwerfen? Es ist nicht so leicht mit wenig aus zu kommen, wenn man Künstlerin ist.
Zum Leben brauche ich nicht viel, bin mit wenig zufrieden.
Grüsse Emy
Liebe Greena,
einen großen Punkt hast Du vergessen: die Quantifizierung! Damit meine ich, daß wir alles zählen und messen. Das Interesse an der Qualität fällt dabei oft hinten runter.
Ich merke dies bei mir selbst, wenn ich Artikel wie diesen lese. Sind da 9 Verhaltensweisen angekündigt, lese ich „zwangsweise“ bis zu neunten, um nur ja nix zu verpassen. Das ist Konsumieren. Wenn keine Zahl (kein Ziel?) angegeben ist, lese ich einfach.
Es ist eine amerikanische Art, blog-Überschriften mit Zahlen aufzupeppen. Ich schätze sie nicht besonders. Es wirkt auf mich zusätzlich reißerisch und billig, wie Werbung halt. Doch Werbung will ja andere Menschen verändern… (siehe oben, Punkt 6; hierfür ist die Numerierung jetzt praktisch :-))
Ich lese Deinen blog trotzdem weiter.
Liebe Grüße
Connie
Liebe Connie,
das ist eine gute Bemerkung, du hast Recht! Ja, ich kann nachvollziehen, dass es irgendwie reißerisch wirkt, wenn man bei Blog-Artikeln mit Zahlen arbeitet. Als Verfasser ist es aber irgendwie unterstützend und vereinfachend, weil es Struktur gibt. Aber wenn ich andere Blogs lese, empfinde ich es schon auch ein Bisschen so.
Viele Grüße!
Sehr treffend, ich kenne für jeden Punkt ein lebendes Beispiel in meinem Bekanntenkreis… Allerdings war ich früher selbst auch extrem negativ eingestellt. Ich glaube, durch falsche Ernährung (Nahrungsmittelintoleranzen) war mein Gehirn chronisch dauerentzündet. ich war überreizt, leidete an irrationalen Ängsten und war immer niedergedrückt. Alles erschien so hoffnungslos. Schon leichte Schicksalsschläge warfen mich extrem aus der Bahn. Seit ich weiß, was ich vertrage, habe ich diesbezüglich eine 180° Wendung durchgeführt. Wenn ich etwas Unverträgliches esse oder einem Allergen wie Schimmel ausgesetzt bin, können diese Denkweisen innerhalb von einer Stunde wiederkommen. Aber mittlerweile kann ich es ganz gut reflektieren und verstehen, dass es etwas Körperliches ist. Das Wissen darum hilft mir aber auch extrem, anderen mehr Dinge nachzusehen. Klar lasse ich mir deswegen nicht alles gefallen. Ich denke, jeder hat die Verantwortung, so gut wie möglich für seinen Körper zu sorgen (und ihm z.B. Junksfood zu ersparen), damit er ein bestmögliches Zusammenleben mit seinen Mitmenschen erleben kann.
Finde es echt krass, du beschreibst genau, was ich denke und fühle! Genial! :-) Das mit dem „chronisch dauerentzündeten Gehirn“ – einfach klasse!! :-D Man kann es echt so beschreiben.
Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Gesellschaft nicht so viele psychische Erkrankungen oder komische Verhaltensweisen aufzeigen würde, wenn sich die Menschen gut ernähren würde! Ich kenne Menschen, die haben grundlos psychische Probleme. Wieso denkt jeder „das ist halt so“. Das ist doch nicht normal! Der Leistungs- und Erfolgsdruck in unserer Gesellschaft mag groß sein, ja, aber die Meisten, die ich kenne, sind davon nicht betroffen und haben auch keine traumatischen Erlebnisse hinter sich. Sie müssten regelrecht dankbar sein, wie gut es ihnen geht. Hier liegt das Problem doch offensichtlich wo anders.
Ich leide auch unter Aggressionen, die plötzlich auftreten, früher war ich schon oft launisch hatte aber auhh eine nichz so rosige Kindheit. Ich hab es immer als überforderng und alte trigger abgetan.
Bis sich vor paar Monaten andere Beschwerden dazu gesellten.. Allergien, Blähungen, extreme Verdauungsbeschwerden, Verwirrtheit, Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen etc etc
So ich kam nun auch auf Gluten, Laktose (auch Symptome) Zuckerfastem mache ich schon länger ich mache es erst seit ner Woche morgen bin ich beim Arzt weil mein darm auch Hilfe benötigt, der ist enorm gereizt bzw angeschlagen.
Mir ist aufgefallen dass nach 4 Tagen ohne Gluten meine schon seit einem Jahr dauerhaften muskelschmerzen leichter wurden. Ärzten vertraue ich schon nichz mehr weil keiner irgendwie auf den Trichter Allergie gekommen ist obwohl meine Antikörper durch die Decke gehen ist keinem die Idee Nahrung gekommen.
Naja dazu wenn es einen dauerhaft schlecht geht wird man hin und wieder fustriert und depressiv. Obwohl ich weiß es sind nur Gedanken etc aber ich werde plötzlich von einer Sekunde auf die andere wie gestern enorm traurig und fühle einen enormen Schmerz sicher hab ne schlimme lebensphase hinter mir aber es ist vorbei…
Mich wundert das und manche ausflipper sind plötzlich von einer Sekunde auf die andere wo ich selbst erschrocken bin…!
Hallo Danica, danke für deine Nachricht. Ich bin nicht mehr aktiv mit meinem Blog, da ich inzwischen meinen Weg bei der Ernährungsweise von Anthony William gefunden habe. Ich kann deine Probleme voll verstehen, mir ging es ähnlich! Erst durch Anthony bekam ich alle Antworten, die ich brauchte. Er hat 7 Bücher herausgebracht und ganz viele Menschen finden Heilung, weil er Antworten gibt, die du nirgends findest. :-) Vllt. magst mal googeln?
Wenn du mich fragst sollten wir einfach wieder mehr rohe Möhren essen. Versorgt mit viel Wasser und Vitaminen, hält den Blutkreislauf im Kopf stabil und regt damit das entspannte Denken an. Zu dem enthalten sie Zucker aber nur in ganz geringen Menschen. Genau die richtigen Mengen für Effizienz. Und das Beste: Wir kauen ewig drauf rum so dass der Mund beschäftigt ist. Und sie machen aufgrund ihrer Ballaststoffe auch gut satt. Und selbst in Bio sind sie unsagbar günstig.
*in ganz geringen MENGEN meinte ich natürlich =D
Hallo!
Guter Artikel wieder mal….aber in 1-2 Punkten würde ich auch eher sagen, dass die meisten Menschen sich eher nicht um sich (und auch andere) kümmern und keine Verantwortung für ihr Handeln und für die Konsequenzen übernehmen. Weil auch niemand da ist der ihnen diese Rechnung präsentiert die sie zu begleichen haben. LG Christoph
Hallo Christoph,
ja, du hast Recht. Davon gibt es leider auch genügend…
Viele Grüße, Greena
Hi, netter Artikel und ich stimme dir weitesgehenst zu. Aber mit der Verantwortungsübernahme sehe ich genau anders. Ich finde, die meisten übernehmen überhaupt keine Verantwortung mehr, da sollen immer die anderen die Kinder betreuen, das Arbeitsamt die Stellen besorgen, jemand anderes die Ernährung regeln tec. pp. Es sind häufig die Anderen ’schuld‘ und die sollen es auch regeln…
Hallo Sonja,
ja, stimmt. Es gibt auch viele, die keinerlei Verantwortung für sich selbst, ihre Mitmenschen und die Umwelt übernehmen. Leider.
Es gibt halt einerseits die, die zu viel auf sich nehmen und andererseits die, die komplett resignieren und mit Verantwortung in jeglicher Hinsicht gar nicht umgehen können. Dann wiederum gibt es die, die vieles für andere tun aber nie an sich selbst und die eigene Gesundheit denken.
Aber was ich eigentlich meine ist, dass das Leben für uns Menschen in dieser Gesellschaft – aufgrund der Strukturen – von vorne herein einfach viel Verantwortung mit sich bringt.
Viele Grüße,
Greena